August Hobl

deutscher Motorradrennfahrer

* 13. April 1931 Frankfurt/M.

Laufbahn

August Hobl wurde am 13. Apr. 1931 in Frankfurt a.M. als Sohn eines Kraftfahrzeugmechanikers geboren. Beeinflusst vom Beruf des Vaters galt sein Interesse von frühester Jugend an dem Motor. Sein Wunsch, Flugzeugmechaniker zu werden, ging nach dem unglücklichen Ausgang des Krieges nicht mehr in Erfüllung. So wurde er Kraftfahrzeugmechaniker. Bald entdeckte er seine Liebe zum Motorrad. Auf einer 500-ccm-Seitenwagenmaschine von DKW machte er seine ersten Fahrversuche und schon als 17jähriger erwarb er den Führerschein. Ein Jahr später, 1949, nach abgeschlossener Ausbildung, trat H. in Ingolstadt bei der neu erstandenen Auto-Union ein. Die Tätigkeit als Einfahrer der DKW-Maschinen kam seiner Begabung entgegen. Geschicklichkeit und Besonnenheit verschafften dem jüngsten Einfahrer bald eine Stelle in der Versuchsabteilung der Firma, wo er Gelegenheit hatte, sowohl seine theoretischen Kenntnisse als seine Fähigkeiten als Fahrer zu verbessern. Er wurde Mitglied der Werkmannschaft als Geländefahrer, wo er neben vielen Erfolgen auch vom Pech verfolgt war. 1952 musste er bei der Internationalen Sechstagefahrt wenige Meter vor dem Ziel wegen Kettenriss ausscheiden. Trotz der Erfolge als Geländefahrer blieb H.s Ziel die Rennbahn. Gemeinsam mit einem Freund baute er in der Versuchsabteilung selbst eine serienmässige DKW RT 125 in eine Rennmaschine um. Schon ...